Cyber-Mobbing
ajs-Jahrestagung 2013

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13. März 2013 in der Filderhalle Leinfelden

Die Aktion Jugendschutz betrachtet Cyber-Mobbing nicht als isoliertes Phänomen, sondern als eine Form gewalttätigen Handelns gegen andere mithilfe von Medien. Die Prävention von Cyber-Mobbing ist für uns ein Teil der Gewaltprävention wie auch Teil der Medienpädagogik. Beide Bereiche können nicht getrennt voneinander gesehen werden, denn im jugendlichen Leben gibt es diese Trennung schlichtweg nicht. Gut 300 Fachkräfte aus Schule, Jugendarbeit und der Polizei haben sich bei der Jahrestagung der ajs mit dem Phänomen "Cyber-Mobbing" auseinandergesetzt.

Dr. Peter Sitzer, Uni Bielefeld, präsentierte die Ergebnisse einer aktuellen Studie: Welche Motive haben Täter und Täterinnen, was sind die Auslöser für ihr Handeln? Warum intervenieren Zeugen nicht? Welche Unterstützung brauchen die Opfer? Bernd Holthusen, Deutsches Jugendinstitut München, zeigte auf, dass Cyber-Mobbing nur dann verringert werden kann, wenn Fachkräfte in Schule und Jugendarbeit bereichsübergreifend (gewaltpräventiv und medienpädagogisch) zusammenarbeiten.

In verschiedenen Foren haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Möglichkeiten der Prävention und Intervention kennengelernt und deren Tauglichkeit für die eigene Praxis reflektiert.

Zum Programm.

Dr. Peter Sitzer, Universität Bielefeld
Cyber-Mobbing - was ist das eigentlich?

Bernd Holthusen, Deutsches Jugendinstitut (dji), München
Cyber-Mobbing - eine (neue) Herausforderung für die Gewaltprävention?
Zentrale Thesen
, Präsentation